Wir laden Gemeinschaftsgärtner*innen aus Berlin und Umgebung ein zu einem Kon-Tiki-Workshop mit dem Berliner Kollektiv für angepasste Technik – KanTe*.
Mit einem Kon-Tiki lässt sich aus Gartenabfällen einfach, schnell und ohne Kosten Pflanzenkohle herstellen[1]. Diese Kohle kommt mit anderen Pflanzenresten auf den Komposthaufen. Wenn der Kompost ins Beet kommt, verbessert die Kohle dort die Fähigkeit der Beet-Erde Wasser und Nährstoffe zu speichern.
Wir beginnen den Workshop mit einem Theorie-Teil zu den Grundlagen der Eigen-Produktion von Bio-Kohle aus Gartenabfällen (warum und wie?!). Dann bauen und testen wir zusammen einen Erd-Kon-TiKi für euren Garten. Mit einem Erd-Kon-TiKi könnt ihr erste Erfahrungen in der Kohle-Eigen-Produktion sammeln.
Hier noch die hard facts zum Workshop:
Wann: Dienstag, den 2.10.2018 von 12 bis 17 Uhr
Wo: Lichtenberger Stadtgarten -> Allee der Kosmonauten 23A, 10315 Berlin -> auf unserer Kontaktseite gibt es eine Karte
Bei Interesse meldet euch bitte bis spätestens 30.9. per Mail bei: Uta bzw. uta@stadtgarten.org
Die Teilnahme ist auf 15 Personen begrenzt; falls ihr spontan doch nicht könnt, meldet euch bitte wieder ab. So können bei Bedarf noch Leute nachrücken.
Die Teilnahme ist kostenlos. Der Workshop wird finanziert von der anstiftung.
Wer und was ist KanTe* ?
In unserer Arbeit bei KanTe*, dem Berliner Kollektiv für angepasste Technik, verbinden wir die Bereiche Umwelt – Technik – Mensch/Gesellschaft. KanTe* macht (1) Umwelt- und Technikbildung durch theoretische und praktische Workshops und Seminare; arbeitet (2) zu ökologischen Sanitärsystemen und Ressourcennutzung in Theorie und Praxis und unterstützt (3) Gruppen kommunikativ und planerisch bei ihrem Hausbau- und Sanierungsvorhaben.
Wir verstehen diese inhaltlichen Schwerpunkte mit fließenden Übergängen und arbeiten mit einer gemeinsamen Motivation: wir betrachten Technik mit Nutzenden zusammen, schaffen Raum für ihre Perspektiven und erarbeiten angepasste* Projektkonzepte.
Wir haben alle technische Studiengänge absolviert. Uns vereint außerdem die Beteiligung an selbstorganisierten Bauprojekten und in der herrschaftskritischen Umweltbewegung. Wir verstehen uns als emanzipatorische Gruppe und achten darauf, gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse in unserer Arbeit so wenig wie möglich zu reproduzieren.
Weitere Infos findet ihr auf: www.kante.info
[1]Bild-Quelle: http://www.ithaka-institut.org/ithaka/media/doc/1462795288103.pdf