Gartenordnung
Mit dem Betreten des Gartens willigst du in die Gartenordnung ein. Die dort festgelegten Regeln sind unbedingt einzuhalten, um dich selbst und deine Mitgärtner:innen nicht zu gefährden, und unseren Nutzgarten als schönen, natürlichen Ort zu erhalten.
1) Stadtgärtnern und Gartentage
Alle Stadtgärtner:innen bringen sich regelmäßig in den Garten ein – mit Zeit, Ideen und Ressourcen für den Anbaubetrieb. Als Stadtgärtner:in bist du in der Regel mindestens einmal pro Woche im Garten, idealerweise zu den gemeinsamen Gartentagen (s.u.) und nimmst alle zwei Monate am Stadtgärtner:innentreffen teil.
Während der Saison finden 1- bis 2-mal pro Woche gemeinsame Gartentage statt. Diese werden abwechselnd von den Stadtgärtner:innen durchgeführt. So übernehmen alle Gärter:innen tageweise die Verantwortung für den regelmäßigen Betrieb des Stadtgartens und binden die anderen Stadtgärtner:innen nach ihren Vorkenntnissen und Vorlieben in die Gartenarbeit ein.
Das Gartentor ist während der gemeinsamen Gartentage für Besucher:innen geöffnet. Du bist in dieser Zeit willkommen, probeweise mitzugärtnern.
Stadtgärtner:innen, die seit längerem und regelmäßig im Garten mitwirken, und sich somit gut auskennen, können auch außerhalb der gemeinsamen Gartentage gärtnern und ernten.
Ca. alle zwei Monate findet ein Stadtgärtner:innentreffen mit den aktiven Stadtgärtner:innen statt. Auf diesem werten wir die Aktivitäten der vergangenen beiden Gartenmonate aus. Wir planen die beiden folgenden Monate und verteilen die Verantwortung für Gartentage etc.
Unser Garten wird ökologisch bewirtschaftet. Das heißt, chemische Düng- und Spritzmittel sowie F1-Hybriden und gentechnisch verändertes Saatgut haben nichts im Garten zu suchen.
Säubere deine Gartengeräte nach dem Gebrauch und bringt sie wieder an ihren Aufbewahrungsort zurück.
Wenn dir ein Werkzeug kaputt geht, kümmerst du dich um die Reparatur oder versuchst, es selbst oder gemeinsam mit anderen zu ersetzen.
Gehe sparsam mit Wasser und anderen Ressourcen um – sie sind wertvoll und kosten uns Geld.
Der Garten soll ein „grüner Lernort“ bleiben. Wenn du größere Dinge (z.B. Spielgeräte) mitbringen und dalassen möchtest, oder etwas bauen willst (z.B. zusätzliches Gewächshaus, Sitzgelegenheit etc.), dann sprich dies vorher unbedingt mit dem Vorstand ab. Geräte etc., die für die Gartenarbeit notwendig sind und im Schuppen Platz finden, sind natürlich in Ordnung.
2) Formales und Finanzielles
Bei Stadtgärtner:innen, die über längere Zeit regelmäßig gärtnern, wünschen wir uns eine Mitgliedschaft im Lichtenberger Stadtgarten e.V.. Denn du gestaltest dadurch die aktive Weiterentwicklung des Gartens auf allen Ebenen aktiv mit und leistest in diesem Rahmen Mitgliedsbeiträge zur Refinanzierung der Kosten.
Wir bitten Mitgärtner:innen, die keine Vereinsmitglieder sind, und Gäste um eine angemessene Spende für das regelmäßige Mitgärtnern sowie für die Ernte von Gemüse. Damit können wir unsere Kosten decken.
3) Ernten
Was reif ist, kann von denen geerntet werden, die regelmäßig mitgärtnern.
4) Sicherheit für dich und deine Mitgärtner:innen
Lass Arbeitsgeräte nie unbeaufsichtigt auf dem Boden liegen, du selbst oder andere könnten sich verletzen. Hebe herumliegendes Werkzeug auf und räume es nach Gebrauch sofort wieder in den Schuppen.
Klettere nicht auf die Bäume, die Äste brechen leicht.
Sei vorsichtig mit scharfkantigen oder anderweitig gefährlichen Werkzeugen. Trage immer dem jeweiligen Werkzeug angemessene Schutzkleidung (Handschuhe, festes Schuhwerk, Schutzbrille).
Pass auf deine Mitgärtner:innen auf – es könnte jemand hinter dir stehen, wenn du z.B. mit einer Hacke ausholst.
Mach nichts, was dein handwerkliches Können oder deine Kraft übersteigt.
5) Aufenthalt im Garten
Der Garten ist kein Ort für Drogen und übermäßigen Alkoholkonsum.
Hunde dürfen nach Absprache mit dem Vorstand des Vereins mitgebracht werden, wenn keine Gefährdung für andere von ihnen ausgeht. Hinterlassenschaften sind vom Hundebesitzer zu entfernen.
Es gibt keine Müllbehälter auf dem Gartengelände. Bitte nimm Müll wieder mit nach Hause.
Wir haben seit April 2019 ein Kompostklo im Garten. Seitdem können wir und unsere Gäste endlich bei Bedarf ein stilles Örtchen im Garten aufsuchen. In Laufweite befindet sich ein öffentliches Cafe im Krankenhaus. Da gibt es Kaffee zum Aufwärmen an kalten Tagen oder mal ein leckeres Mittagessen für hungrige Gärtner, und natürlich auch ein „richtiges WC“.
Das Betreten des Grundstücks und das Mitgärtnern geschehen auf eigene Gefahr. Eltern haften für ihre Kinder.