Lichtenberger Stadtgarten · Berlin

Ringelblumenzeit!

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Ringelblumenblüten

Die Sonne scheint und unsere Ringelblumen gedeihen prächtig!

Das Besondere an dieser Pflanze ist, dass sie entzündungshemmend wirkt und die Wundheilung fördert. Bei Magen- und Darmgeschwüren und bei Menstruationsbeschwerden wird sie innerlich angewendet. Äußerliche Anwendung findet sie bei Hautentzündungen, schlecht heilenden Wunden, bei Quetschungen, Furunkeln und Ausschlägen. Deshalb sammle ich schon seit einigen Tagen fleißig Blüten, um Ringelblumensalbe zu machen. Dafür bereite ich zuerst das Calendulaöl vor:

Eine Handvoll Blüten (oder mehr) werden in ein Glas gelegt und mit hochwertigem Oliven- oder anderem Pflanzenöl aufgefüllt und sorgfältig verschlossen. Das Glas sollte an einem sonnigen Ort stehen und jeden Tag geschüttelt werden. Nach etwa drei Wochen kann man das Öl durch einen Filter gießen und in eine dunkle Flasche füllen, so ist es ein bis zwei Jahre haltbar.

Danach stelle ich dann die eigentliche Salbe her, obwohl natürlich auch das Öl auf die Haut aufgetragen werden kann. Die Salbe setzt sich folgendermaßen zusammen:

250 ml Calendulaöl

50g Bienenwachs

50g Sheabutter

5 Tr Vitamin E Acetat (verhindert, dass das Öl ranzig wird)

Zuerst wird das Öl, zusammen mit dem Bienenwachs und der Sheabutter in einem Wasserbad langsam erhitzt (nicht mehr als 70°), so dass alles schmilzt. Die Mischung kühlt dann unter beständigem Rühren ab und das Vitamin E Acetat wird hinzugefügt.

Ich finde dieses Rezept am einfachsten, falls es euch nicht zusagt, so gibt es zahlreiche andere im Netz. Ihr könnt aus Ringelblumen außerdem noch Teeaufgüsse, wässrigen Auszüge, Tinkturen und Extrakte herstellen.

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